jetzt gat's los! Siziliä bis am 13. Septämber

Hallo Freunde : wir sind angekommen und schwitzen uns bei gut 38 ° sämtlichen Alkohohl aus den Poren.....Nach den ersten Seemeilen sind wir mit unserer "Thelma e Luise" sehr zufrieden!

Herr und Frau Schwizzer überwachen vom Mast herab unser Tun und die Gesichter verraten: die beiden sind uns die eiskalten Biere neidisch!

Maege's Geburri haben wir ordentlich gefeiert; er wurde im wahrsten Sinne "etwas "älter". Nachdem nun auch noch unsere "sackteuren, unbezahlbaren und wunderschönen " Bikinis geklaut wurden, stechen wir jetzt in die See, welche mit 28.8° auch keine wirklich Abkühlung verspricht!

mit anderen Worten: mir händs uhhh guät und äs isch mega-giga-mässig lässig

Hallo Leute! wir schwitzen weiterhin und geniessen die abwechslungsreiche Landschaft, den hervorragenden Food und eisgekühltes Bier. Nach einem 35 sm-tripp sind wir gestern auf der Insel Ustica gestrandet, konnten mit Glück den allerletzten (von 3!!) Plätzen ergattern; sind die elend vielen, steilen Treppen ins "Centro" hochgekrochen und wurden auf der steilabfallenden Piazza mit Gin Tonic belohnt. Eigentlich wollten wir heute nach einem "Rund-um-die-Insel-Trip (6sm)" einen Ruhetag einlegen. Unsere Männer jedoch hatten DIE Idee: wir segeln einen Nacht-Törn nach Cefalu!! Hallelujahhh..

Frisch gestärkt nach Gabriölas feinen Thonbrötli's sind wir nun um 15.00 Uhr zu unserem 64-sm-Tripp gestartet und rechnen (je nach Windverhältnissen) mit 11 bis 14 Stunden. Na dann: viel Weg liegt vor uns; es gibt Nichts zu tun: hau'n wir also ab!!!

Gegen 02 Uhr setzten wir den Anker vor der Badebucht in Cevalu. Besser oder bedeutend ruhiger, wäre es im Hafen  gewesen. Da wir aber die  Hafenanlage nicht kannten, entschieden wir uns erst bei Tageslicht  fest zu machen

Den Tag verbringen wir in der Altstadt, mit Essen, Spazieren und alles was man sich sonst selten gönnt.

Die Abkühlung kam ziemlich heftig in der kommenden Nacht. Am Morgen sah unser Schiff wie neu gewaschen aus. Auch Herr Schwizzer und Miss Swiss sahen ziemlich durchgeschüttelt aus.

Ja, ja...alles klar....Ihr wollt gar keinen Text bei solch sensationellen Aufnahmen!!! Verstehen wir !! Trotzdem: nachdem uns die Sonnenstrahlen wachgeküsst, wir ein kurzes Frühstück genossen hiess es bereits: Leinen los! Ein gemütlicher 18 sm-Trip zur Inser "Vulcano" war angesagt. Ein Stop vor der  beeindruckenden Felswand versprach Neues! Tatsächlich: unsere Höhlenforscher Mäge und Alex starteten gut ausgerüstet mit je einer Bierdose, Fotiapparat + Taschenlampe im Dingi Richtung Höhlen. Es war mega-gigantisch! Währendessen bereiteten wir zig kleine Fischli und Zucchetti-Gemüse vor, welche wir nach dieser Expedition genossen. Im kl. Städtchen am Pier angelegt und beim Ankertrunk das Treiben im Hafen beobachtet.

Kurzum: äs isch scho lässiger als schaffä! wir freuen uns auf Eure Eintragungen im Gästebuch und bis Bald!      

Auf Salina, der nördlichsten Insel der "Eolen", hatten wir seit Langem wieder einmal eine wirklich ruhige Nacht........ So starteten wir nach einem mächtigen Gewitter gestärkt und guten Mutes in Richtung unseres Wendepunktes, dem hochaktiven und darum zu uns passenden Vulkan Stromboli. Dort angelangt vermieste uns zu starker Ostwind, mit den dazu gehörenden Wellen die Lust zu bleiben. Darum "klar zur Wende" und zurück. An einem wunderschönen Ankerplatz, auf der Nachbarinsel Panarea, wurden wir von einem Wolkenbruch herzlich begrüsst. Unsere Küchencrew liess sich aber durch Nichts davon abhalten, die italienischen Köche auf die Ränge zu verweisen. Mit Dieter Bohlen's Hörbuch (Mitbringsel von Gabriöla) verkürzten wir uns den Apéro. Heute geht es wohl mit Frauen, Schwell und Geschaukel früh zu Bett. Bis bald, seid gegrüsst Gabriela, Eri, Maege und Alex

Ohne Worte!

Wie soll mann/frau bloss 48 Std. auf 5 Zeilen festhalten?? Seit gestern kämpfen wir tapfer und ununterbrochen gegen Wind und Wellen und: wir geben nicht auf! Egal welche Route wir wählen, der Wind ist stets gegen uns. Dank Sonnenschein und guter Stimmung an Bord lassen wir uns nicht unterkriegen. Einzig die elenden Mücken plagen ganz speziell Maege; er isch eifach än arme Cheib! Nach einem heftigen Gewitter konnten wir bei Sonnenschein und höchst angenehmen Temperaturen in Baia Mondello, nahe Palermo, im kleinen idyllischen Hafen anlegen. Die Einheimischen staunen nicht schlecht; offenbar sind wir das erste Segelboot dieser Grösse, welches sich hier an der Hafenmauer breit macht. Malerische Aussichten, aber auch lebhaftes Treiben versprechen einen weiteren gemütlichen Landgang. Langsam aber sicher müssen wir uns mit schweizerischen Wetterverhältnissen wieder anfreunden.....aber wir haben ja noch 2 Tage Zeit. Bis dahin herzlichste Grüsse da Sizilia!

Wir nähern uns langsam unserem "Heimathafen" San Vito lo Capo. Nachdem wir nun die letzten 3 Tage gegen Wind und Wellen angebolzt sind, dabei aber die Freude an der Sache nie verloren haben, stellen wir fest, dass das für die Leber kein einfacher Törn war. Auf und nieder war auch in Sachen leiblicher Genüsse in letzter Zeit unser Motto. So folgten auf Vollgas.- auch immer wieder Ruhetage.  

Na ja, wie alles im Leben, gehen alle schönen Dinge einmal vorbei.
Soeben in San Vito Lo Capo angekommen, dem Heimathafen von unserer "Thelma...e Luise" nehmen wir den letzten Ankertrunk.

Der Törn war viel zu kurz doch wunderschön.
Der Wind hiess Maestrale und nicht Föhn.
Gutes Essen, guter Wein, gute Gesellschaft und blaues Meer,
was will ein Mensch eigentlich noch mehr................

Rückwirkende Ferienbeurteilung: einfach MEGA

Bis zum nächsten mal

Eri & Alex    Gabriela & Maege