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Joyce Saison 2019

13. Oktober 2019
Ende der Saison 2019

Ein halbes Jahr bella Italia....  Es war wunder schön. Unsere Joyce hat uns sicher mit keinen wesentlichen Reparaturen und auch ohne  Sturmfahrten durchs italienische Gewässer gesteuert. Auch die angesagten überfüllten Häfen im August blieben aus. Sehr speziell waren die vielen netten Bekanntschaften wo unsere Wege immer wieder gekreuzt haben.
Wir sind gespannt und freuen uns auf die Saison 2020 wo wir Spanien geplant haben.

 

 
5. Oktober 2019
Carloforte Marine Sifredi
 

 Pescheria-Restaurant Sandolo:

Sicht von Gabriela &
Sicht von Mäge

Sehr speziell !

    
 
3. Oktober 2019
Carloforte Marine Sifredi
Nach einer lustigen Woche mit Glöck und Marcel sind wir wieder zu zweit.
Geplant war gemütlich den Buchten nach, Richtung Marine Sifredi zu segeln. Aber Zeus hat sich anders entschieden. Er gibt dem Mistral für die nächsten Wochen freie Hand. Wind bis 60kn und Wellen über 3m ist nicht unser Ding! Also warteten wir ein günstiges  Wetterfenster ab und fuhren die 70 Sm mit einem Nacht-Törn direkt ins Winterlager nach Carloforte. Hier geniessen wir ausgiebig das sympathische Städtchen und können die Joyce in aller Ruhe auf den Winter vorbereiten.
 
   
 

29. September 2019
Villasimius / Cagliari
Guten Morgen. Frühstück bei Sonnenschein und guter Laune. Für uns ist es heute die letzte Etappe, Richtung Cagliari. Wir sind etwas wehmütig. Würden hier gerne länger verweilen.

      
 
28. September 2019
Villasimius
Juhee, die Mädels kreischen, heute ist Shoppingday in Old Town Villasimius. Super auch für uns Jungs. Das Dorffest erwartet uns schon, natürlich mit einer Weindegustation. Im Restaurant Carbonara machten die Spaghettis ihrem Namen alle Ehren. Wow, werden gerne immer zurückdenken wie gut die waren. 

26. September 2019
Arbatax / Villasimius
Nachdem wir heute Arbatax erkundigt haben, zieht es uns weiter. So spontan wie Mäge und Gabriela sind, wurde bei einem gemütlichen Abendessen entschieden, einen 12 - stündigen Nachttörn zu machen. Nur 2 Std. Schlaf!!! Start, 02:30 Uhr. Für uns, ein unvergessliches Erlebnis. Unfassbar, mitten im Universum, sogar die Milchstrasse konnten wir sehen. Unzählige Sternschnuppen. Eindrücklich, wie Käpten Mäge die Joyce auch in der Nacht sicher steuert. Einfach Weltklasse!!! Sonnenaufgang, uns fehlen die Worte. Ankertrunk Ahoi. Nach dieser langen Nacht, war der Abend kurz, kulinarisch sehr fein. Lichterlöschen um 22.20 Uhr.

 
   
 
24. September 2019
Corallo
Sehr herzlich, wurden wir von unseren Freunden am Hafen von Cagliari empfangen.
Nach einem ausgiebigen Aperol Spritz machten wir uns zu Fuss auf den Weg, in die lebhafte Stadt.
Das beste Gelati und die leckerste Pizza haben wir uns nicht entgehen lassen. Es wurde ein sehr lustiger Abend...
Flip - Flop sind allerdings nicht zu empfehlen!!!! Blasen...Blasen.. und nochmals Blasen!!!! Zum Glück, gibt es Limoncello!
Geschlafen haben wir selig in unserer Kabine - ein Bijou. Gespannt auf unseren 1. Segeltörn, wurden wir vom Feinsten verwöhnt.
Der Käpten Mäge, und seine Gabriela, sind einfach genial. Von der Seekrankheit blieben wir auch verschont, Juheeeee. Dies musste
gefeiert werden. Gründe findet man ja immer. Retrotechnoparty auf der Joyce, a la Mäge inklusiv. Ja ja, der kanns. Sogar der "Grüen" hat mitgetanzt. Der Kater war allerdings auch inklusiv. So gingen wir den heutigen Tag etwas "trümmlig" an.
Jetzt Richtung Arbatax. Hier verweilen wir heute in einer türkisblauen Bucht - leider voller Quallen. Das Dingi ist auch schon bereit.
Ab ans  Land!
 
   
 
17. September 2019
Cagliari
Am nächsten Sonntag kommt unser nächster Besuch, Brigitte und Marcel für eine Woche. Da wir auch in Cagliari abgemacht haben, bleiben wir diese Woche im Hafen Sant'Elmo. Auch kommt die Familie Balmer mit der "SY FUTURO DOS" für ein par Tage. Das wird sicher lustig.
Jetzt habe ich schön Zeit für Dinge, die ich schon lange machen will. Zum Beispiel die Glühbirnen-Beleuchtung am Mast gegen LED auszutauschen.
   
 
14. September 2019
Cagliari
Die Joyce wird auf Vordermann gebracht, sogar die Winschen bekommen einen Service. Sie war bereit für unsere Gäste.
Aber manchmal will das Schicksal anders. Willi bekam eine starke Erkältung, die ihn gezwungen hat die Ferien abzubrechen. Dabei haben wir uns alle so auf den Törn gefreut. Richtig richtig Gemein!!  Aber wie sagt man so schön: Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben.
Am Steg lernten wir Andrea & Lucas aus dem Südtirol kennen. Mit ihrer SY GIRASOLE möchten sie die Welt umsegeln. "www.girasolesailing.com"  Es ist einfach immer wieder schön wie viele sympathische Pärchen mit dem Segelboot unterwegs sind.
 
   
 
10. September 2019
Porto Ponte Romano / Cala Malfatano
Schön, auch der Mistral holt mal tief Luft. Das gibt uns das perfekte Wetterfenster für die nächsten drei Tage. Da können wir mit drei kleinen Törns, wie gewünscht Richtung Cagliari segeln. Porto Ponte ist auch eine kleine, herzige Stadt. Nicht ganz so schön wie Carloforto und leider 2,5 Km vom Hafen entfernt. Es hat eigentlich mitten in der Stadt einen Hafen, aber kein Platz für Gäste.

Der nächste Halt war in Malfatano. Eine schöne Cala mit diversen Ankerplätze für alle Windrichtungen ausser Süden. In einer Bucht fand sogar ein Techno-Party statt. Genau mein Geschmack! Aber für das Dingi keine Möglichkeit irgend wo abzuschliessen und am nächsten Tag hatten wir ja einen Platz in der Marina di SantÈlmo in Cagliari reserviert. Also lassen wir das!
Ist ja vielleicht auch besser so ;-)
 

  
 
6. September 2019
Carloforte Marine Sifredi
Sifredi wird die Winter-Marina für unsere Joyce. Da der Mistral uns noch eine Zeit lang um die Ohren weht, bleiben wir mal vorläufig bis Samstag da, also nicht ganz eine Woche. Auch sehen wir dann gleich wie die Marina bei starkem Wind ist.
Markus und Claudia von der SY INVIA hatten die selbe Idee und so verbrachten wir ein paar lustige Tage mit ihnen.
Hoffentlich beruhigt sich das Wetter bis am 13. September, denn da kommen Willi & Sabine für eine Woche auf die Joyce.
 
   
 
3. September 2019
Alghero / Carloforte
Mist.. Mist.. Mist.. oder auch Mistral gesagt!
Aber ganz von Vorne.
 Nach der Passage freuten wir uns, wieder in eine grössere Stadt wie Alghero zu kommen und genossen auch das pulsierende treiben. Ich dachte das bleibt jetzt so auf der Westseite. Aber weit gefehlt alle anderen Orte sind die Häfen für maximal Längen von 12 m oder höchsttiefen von 1,5 m. Nichts für die Joyce, sie ist 13,2 m lang und hat einen Tiefgang von 1,8 m.
Unser nächster Ort war dann Bosa. Wir machten unser Schiff am Steg fest und richteten uns auf einen gemütlichen Abend ein. Ich schaute so um 15.00 Uhr nochmals den Wetterbericht an. Danach meine Entscheidung: Jetzt sofort abfahren, der Mistral kommt!! Noch schnell zum Hafenwart, vielleicht erstattet er uns ja die bereits bezahlten Hafengebühren zurück. Es war dann immerhin die Hälfte. Leinen los und direkt nach Carloforte wo wir am nächsten Morgen um 08: 00 ankamen.
 
Der Mistral ist ein hartnäckiger, sehr starker Wind. Auch wenn er zwischendurch Pause macht, bleiben die Wellen von 1 bis 2 m Höhe. Die Prognosen habe ich bis 12. September und es ist noch kein Ende in Sicht!!!
 
 
 
29. August 2019
Gastelsardo / Passaggio dei Fornelli
Das Städtchen Castelsardo ist Terrassenförmig auf den Felsen neben dem Hafen gebaut. Wunderschön aber für mich ein bisschen anstrengend zum Spatzieren. :-) Nichts desto Trotz sind wir mit dem Bus bis oben gefahren, dann runter gestiegen und nochmals bis ganz hinauf, da es auf der Seite wo wir runter sind kein Weg zurück gab. Sch...
Zurück im Hafen hatten wir neue Nachbarn und wie gewohnt zwei Schweizer; Claudia und Markus. Wir hatten uns viel zu erzählen und sponnen Seegarn bis in die Nacht
Unser nächster Schlag  war die Durchfahrt von der Fornelli Passage, die nautisch interessan ist. Man fährt auf die Durchfahrt zu und muss zwei Markierungen beobachten, bis sie übereinander sind und dann abbiegen. Oder ich kann auch auf den Kartenplotter schauen :-)  Der Plan war, noch ein wenig weiter zu fahren, aber als wir auf der West-Seite waren, sind die Wellen (Schwell) zu hoch, so dass wir wieder umkehrten und hinter den Felsen einen ruhigen Platz zum Übernachten suchten.
 
   
 
26. August 2019
Strasse von Bonifacio
Das haben wir ganz anders in Erinnerung.
Bei unserem erster Segeltörn, das war 1995 um Sardinien, sind wir wie dieses mal auch von Ost nach West durch die Strasse gefahren, was eigentlich nicht optimal ist, da die Winde hauptsächlich von Westen kommen. Auch gibt es durch die Verengung ein Düseneffekt und die Winde verdoppeln sich. Unsere Yacht hiess auch Joyce. Oder umgekehrt, nach dem Erlebnis in der Strasse haben wir unser Schiff Joyce getauft.
Der Unterschied, damals 12 Bf Wind, heute 2 Bf und natürlich ein wenig mehr Erfahrung. :-)
 
 
24. August 2019
Olbia / Golfo Aranci
Olbia hat uns gut gefallen. So gut (auch günstig), dass eine ganze Woche daraus wurde. Auch trafen wir die Familie Balmer mit der Fortuna Dos, wo wir schon in Preveza beim Einwassern kennen gelernt haben. Es ist schön wieder mal ein bisschen Gesellschaft. Die Begrüssung mit einem Bananenkuchen von Gabriela und ein Cüppli kam voll an.
Am Samstag Morgen ging es dann weiter in den Golf von Aranci. Dort sehen wir die Frotuna Dos nochmals bevor es dann weiter Richtung Meeresenge von Bonifacio geht.
 
   
 
20. August 2019
Porto Olbia
In Olbia haben wir einen Liegeplatz an der Stadtmauer gefunden. (Gratis) Zum Glück! Denn wenn ich die Marinas hier in der Gegend im Hafenführer anklicke, dann kommen Preise bis 400€ im Tag, was ich fast nicht glauben kann.
Das Gerücht, das in Italien im August alles voll ist, kann ich nicht Bestätigen. Die Häfen sind zwar viel zu teuer, aber es hat meistens Platz. Auch gibt es unzählige schöne Buchten wo man Ankern kann. Am Abend, unter der Woche, wenn alle Italiener nach Hause gefahren sind, hatten wir die Buchten sogar fast für uns alleine. :-)

Karte:  Überblick von unserer Reise mit der Joyce
 

 
 
17. August 2019
Porto Corallo und Arbatax
So schön.... Wir lernen immer wieder nette Schweizer kennen. Diesmal in Porto Corallo Gabriela und Thomas und wir haben einiges gemeinsam. Sie heisst auch Gabriela und hat den gleichen Jahrgang. Thomas und Gabriela sind auch letztes Jahr in Pension gegangen und mit ihrer SY Kivavera am Reisen. In Arbatax haben wir sie wieder getroffen und hatten einen tollen Abend mit ihnen verbracht.
Wenn die Zeit reicht möchten wir die Insel bis mitte September Umrundet haben. So langsam kommen wir zur Nordostküste, wo die Häfen astronomische Preise haben. Ist aber kein Problem, denn es hat auch unzählige Buchten wo wir Ankern können.
 
   
 
11. August 2019
Villasimius Sardinien
Einfach sensationell die Überfahrt nach Sardinien. Wir mussten den Start um anderthalb Tage vor-verschieben, weil unsere erhofften Winde auch 2i Tage zu früh kamen. Also gingen wir schon am Freitag um 22.30 Uhr. Bis zur Hälft konnten wir Segeln und dann wurde es Spiegelglatt. Leider ist die Wirkung auf den Bildern nur halb so schön wie in Echt! Rundum nur Wasser und das alles in Rot.
Nach 36 Stunden erreichten wir Villasimius an der Südspitze von Sardinien.
 
 
 
09. August 2019
Licata / Mazara
In Licata fühlen wir uns schon ein bisschen Heimisch. Immerhin waren wir schon eine Woche da. Auch können wir hier die meisten Pendenzen erledigen, wie z.B.. Besuch beim Zahnarzt um meine Porzellanblombe zum 2. mal zu fixieren. (Hat aber diesmal nur 1 Tag gehalten) Auch Pizza-Essen in der Fauzzeria ist ein muss. Jetzt waren wir schon das fünfte mal dort. Die Pizza ist einfach fenomenal ! Das fanden auch unsere Nachbarn, die Italoschweizer Jerôme & Heidi.
Das mit ein paar Tage bleiben, war wohl nix, da der Wind 3 bis 4 Tage aus SO bläst und das eher selten ist. So nahmen wir die Gelegenheit wahr und fuhren an die Westküste von Sizilien.  Am Sonntag ist es dann soweit und es wird bis jetzt unsere längste Fahrt durch das offene Meer. Ungefähr 2 Tage und 180 sm bis Villasimius Sardinien.
 
   
 
05. August 2019
Marsalforn
In der schönen Badebucht von Marsalforn verbrachten wir den Geburi von Gabriela. Gleichzeitig war das der letzte Tag in Malta. Unser Ziel ist wieder Licata auf Sizilien. Für die Überfahrt nach Sardinien ist es noch zu früh. Erstens können wir so die halbe Strecke der Sizilianischen Küste nachfahren und zweitens sind wir dann auch nicht den ganzen August in Sardienien. In dieser Zeit ist alles voll und die Häfen sind extrem teuer.
Früh am Morgen um 03:00 zogen wir den Anker hoch. Bei leichter Briese, mit voller Beseglung und mit Unterstützung vom Motor, nahmen wir die 70sm in Angriff. Seglerisch kein Höhepunkt aber immer noch besser als Sturm.
 
   
 
02. August 2019
St. Paul
Erster Hafen mit Anna war Mgarr Marina auf Gozo. Ein wunderschöner Tag mit Ausflug in die Hauptstadt Victoria. Am nächsten Morgen war der Start für die Umrundung von Gozo ein wenig harzig. Erst mussten wir die Mooringsleine, die sich nach dem Start um die Schraube gewickelt hatte mit einem Taucheinsatz frei machen. War aber das einzige Missgeschick. :-) Den 1. August feierten wir in der Traumbucht Blue Lagoon. Heute ist schon der letzte Tag und Anna fliegt morgen wieder nach Hause.
Anna: Danke vielmals für's einführen ins Matrosenleben. Es war sehr schön mit euch.
 
   
 
29. Juli 2019
Valletta
Hat alles bestens geklappt und Anna hat ihr Bugzimmer bezogen. Valletta ist wunder schön und für mich eines der schönsten Naturhafen. Da liegt es nahe in einer der zahlreichen motorisierten Gondeln eine Hafenrundfahrt zu machen. Manchmal ist es schon wie Verhext. Nach zwei Wochen Windstille und absolut ruhiger See, hat das Wetter mit Annas Ankunft umgeschlagen. Zum Glück nur für zwei Tage. Da Anna das erste mal auf einem Segelboot ist und wir nicht wissen wie sie 2m hohe Wellen verträgt, bleiben wir in Valletta und warten die zwei Tage, bis wir ihr die Traumhaften Buchten rund um Malta zeigen können.
 
   
 
25. Juli 2019
Malta 
Wer hier mit dem Auto eine Küstenstrasse sucht wird sie nicht finden. Die Inseln haben zum Teil über 100m hohe Felsküsten, wo es viele traumhafte Buchten hat, die aber nur mit einem Boot zu erreichen sind. Übers Wochenende suchen massenhaft Malteser ein Plätzchen zum baden. Es wird dann ziemlich eng in den Buchten. Aber mit ein bisschen geduld findet jeder einen Platz. Unter der Woche sind es dann nur noch die, die Ferien haben und die gehen ausnahmslos alle am Abend nach Hause. Das heisst, das wir die Bucht über Nacht praktisch für uns alleine haben.
Am Samstag kommt Anna für eine Woche auf Besuch. Dann sehen wir uns die Perle von Malta an; Valletta.
 
   
 
21. Juli 2019
Insel Gomino 
Insel Gomino auf Malta, Blue Lagoon. Nicht Jedermanns Sache, Touristen bis zum Abwinken. Einheimische mit 1 Meter breiten Zigaretten mit 250 Ps. Motorboote wo der Lärmwert über Jagdflugzeuge steigt. Nicht ganz dicht! Dann in den Buchten wie früher auf dem Zürichsee, überal Boot-Mädli. Ich find es Geil :-)
 
   
 
18. Juli 2019
Mgarr auf Gozo 
Eine Woche machten wir Pause in Licata und lernten sogar wieder einmal zwei Schweizer kennen. Lukas  & Franziska aus Basel mit ihrer SY Spica. Die Woche war eigentlich nicht ganz freiwillig, da am Dienstag starke Winde und hohe Wellen vorausgesagt waren. Am 17. Juli ging es dann aber los Richtung Malta. Der Wetterbericht versprach eine ruhige See was dann nicht genau stimmte. Berechnet war am 18:00 loszulegen, so das wir zum Frühstück so gegen 8:00 ankommen. Mit starkem halben Wind, Wellen von 2m und als Zugabe ein bisschen Strömung von 1kn haben wir die 70sm in ca. 9 Std. zurückgelegt und kamen schon um 3 Uhr in Gozo an.
Trotz erheblicher Müdigkeit konnten wir nicht widerstehen das lokale Bier zu testen.
 
   
 
12. Juli 2019
Sciacca / Licata
Erst wollten wir in die Marina von Sciacca, doch der Platz vor dem Hafen bot sich gerade ideal zum Ankern an. Nach kurzer Zeit bewährte sich die Entscheidung! Es stank bestialisch nach Abwasser und Pisse, so dass wir am nächsten morgen schon gegen 4 Uhr den Anker einholten. 50 Sm lagen vor uns bis nach Licata und das ist unser Absprungshafen nach Malta.
Ich denke von Sizilien haben wir genug gesehen. Wir vermissen an den meisten Orten eine gemütliche Beiz oder Bar.  Es hat nur Speise-Restaurants. Grössere Supermarkts sind eher ausserhalb und nicht so leicht zu finden.
Das Gerücht, das im Sommer alles voll ist hat sich nicht erwiesen. Die meisten Häfen sind leer und nur von Einheimischen Yachten besetzt. OK es ist klar wenn die Marinas nur 4 oder 5 Gastliegeplätze freihalten, kann es schon knapp werden.
Ausnahmen waren Palermo und Licata wo wir jetzt sind. Das Bild unten: In den Gelaterieas gibt es auch Glace im Brioche. Lustig! .......und das schmeckt ausgezeichnet.
 
   
 
09. Juli 2019
Mazara del Vallo
Mazara ist wieder eine Stadt mit einem sehr grossen Hafen. Der ist so gross, das man hinter der Hafenmauer ankern könnte. Wir wollten aber einen Platz, da es Strom für die Klimaanlage hat und er auch bewacht ist. Auch können wir ohne Ängste mit dem Velo die Stadt entdecken. Der Hafen ist voll belegt mit Trawler, das sind grosse Fischerboote. Viele der Boote fahren zur afrikanischen Küste hinüber, um in den fischreichen tunesischen und libyschen Gewässern zu wildern. Der Schwimmsteg für Yachten ist voll belegt mit italienischen Booten, ca. 150 Schiffe. Für Reisende hat es gerade mal 4 Plätze. Das genügt aber, den ausländische Touristen gibt es nicht viele ausser ab und zu mal ein Franzose.
Ach ja. Gestern haben wir in Valletta (Malta) einen Platz ab dem 26. Juli für drei Tage reserviert. Lappige 450.- SFr.
 
   
 
06. Juli 2019
Trapani / Ägadische Inseln
In Trapani leisteten wir uns einen Hafenplatz. Konnten aber nur eine Nacht bleiben, da am nächsten Tag alles reserviert war. Die Stadt hat zwar ihren Scharm, war aber nicht viel los. Es ist neben einem grossen Industriehafen eher ein Ankunftsort für Touristen. Die Ägatischen Inseln, in unserem Fall Isola Favignana, ist hingegen voll von italienischen Boots Badegästen. Ähnlich wie die Insel Ufenau auf dem Zürichsee. Unterschied ist das türkischblaue Wasser und die Luftfeuchtigkeit von 78%. Ziemlich klebrig....
 
   
 
04. Juli 2019
San Vito Lo Capo
  San Vito Lo Capo ist der westlichste Ort von der  Nord-Küste. Da das Wetter sehr ruhig ist können wir vor dem Badestrand neben dem Hafen Ankern.
Wenn jemand ein Ort für Badeferien sucht, währe San Vito Lo Capo idelal. Türkisch grünes Wasser. Fantastischer Strand und viele feine Restaurants.
Uns zieht es aber weiter, den gegen Ende der Monats wollen wir in Malta sein.
 
30. Juni 2019
Palermo
Was ist das für eine Geile Stadt. Ich würde sagen wie Langstrasse und Niederdorf zusammen nur eben ein bisschen grösser. Auch können wir in der Marina viele Reparaturen machen und vieles einkaufen, was es auf den Inseln nicht gibt. An die Preise 72 € pro Nacht haben wir uns schon gewöhnt. Denn ab nächster Woche wird es wohl 100 sein. Dieses Wochenende findet sogar ein Openair, gerade neben dem Hafen statt. Wir mischten uns auch ins Getümmel, aber bei den Temperaturen, ohne einen Schattenplatz ist es definitiv zu heiss.
 
 
26. Juni 2019
Cefalu
Wieder zurück auf Sizilien. In Cefalu war ich letztes mal 2003 mit Alex und unseren Lebensgefährtinnen natürlich! Was auffallend ist, ist der Hafen. Dazumal war er voll von Segelbooten. Heute konnte ich nur gerade eins sehen. Auch wir wollten in den Hafen. Aber die Bucht hinter der Hafenmole bot sich ideal zum Ankern an. Das dachten auch weitere 9 Yachten und wollten die überhöhten Liegeplatz-Gebühren umgehen. Ausser einer Charterjacht die sich die Kosten durch 7 teilen konnten. Ist zu hoffen, das wir in der Hochsaison, im August auch immer wieder solche Buchten finden.
 
     
 
24. Juni 2019
Isola Stromboli, Salina & Filicudi
Eigentlich wollten wir bei allen drei Inseln einen Tag bleiben. Es ist aber sehr schwer zum Ankern, mit den abfallenden Küsten. Es hätte zwar meistens Bojen, die waren uns aber definitiv zu teuer. Für eine Nacht 50€. Trotzdem fanden wir immer ein Plätzchen, wo wir den Anker setzen konnten. Die Nächte waren dann ziemlich unruhig und so entschlossen wir an den nächsten Morgen weiter zu ziehen.
Das ist im Fall nicht mein neuer Schlafplatz, ich versuche herauszufinden, wo vom Ankerkasten immer ein bisschen Wasser in die Pilge fliesst.
 
   
 
21. Juni 2019
Isola Panarea
Kurz vor der Insel Stromboli liegt Panarea. Wir wollten nur einen Zwischenstopp machen. Aber..  Da die kleine Insel auf einem Plato liegt und dadurch die eine Küste nicht senkrecht in die Tiefe geht, hat es viele fantastische Ankerplätze. Da liegt es ja nah, noch einen Tag zu bleiben. Neben Baden und mit dem Dingi die Küste abfahren, hatte ich auch endlich Zeit den Fernseher draussen zu installieren. Das tönt zwar schon ein bisschen überflüssig. Aber wer will bei gegen 30°Abends, im Schiff, am Sonntag Tatort schauen. :-)
 
   
 
19. Juni 2019
Isola Lipari
Nach ein paar Tage am Anker in Buchten, geniessen wir das Treiben von einem Städtchen. Lipari ist die grösste der Äolischen Inseln. Es ist auch die einzig grosse Stadt und wunder schön. Die Gassen und zum Teil auch viele typischen Italiennischen Läden laden zum Spazieren ein. Man muss sich einfach die vielen Touristen, die im Stunden-Takt mit den Fähren rübergebracht werden wegdenken.
 
   
 
16. Juni 2019
Isola Vulcano
Die Durchfahrt ging problemlos. Abgesehen dass der Computer streikte und beide GPS ausgestiegen sind. Aber wer braucht schon Navigation?!!   Und ja am nächsten Tag funktionierte wieder alles. Schon komisch.
Auf der Fahrt sahen wir Schwertfisch-Fischer. Der Mann in Ausguck muss schon viel vertrauen haben!
Der Weg nach Vulkano war ein bisschen zu weit und wir machten einen Zwischenhalt in Milazzo. Die Stadt ist nicht erwähnenswert einfach Industrie und Raffinerie.
In Vulkano ankerten wir in der Bucht. Die Insel besteht aus bizarren vom Vulkan geformten Gebilden mit wenig Vegetation. Es ist sehr schön und wie in einer Mondlandschaft. Ausserdem hat es viele übergewichtige Gestalten, die sich in den warmen Schlamm werfen und auf heilsame Wirkung hoffen.
 
   
 
13. Juni 2019
Reggio di Calabria
 
Reggio di Calabria ist kein besonders hübscher Ort, hat aber den sichersten und bequemste Hafen auf der Ost- Seite der Strasse von Messina. Trotzdem hat sie ihren  gewissen Scharm und ihren Reiz. Morgen Freitag ist der ideale Tag um durch die Strasse zu fahren. Der Wind dreht für einen Tag nach Süd und bläst auch nicht mit 30kn. Da die Strömung bis 3.5 kn hat, müssen wir ausrechnen, wann der beste Zeitpunkt für die Durchfahrt ist. In unserem Fall so ab 12:30. Das heisst, das wir so frühestens gegen 10 abfahren und erst das Verkehrs-trennungsgebiet überqueren. Dann wollen wir an der Sizilianischen Küste nach Richtung Norden fahren. Bin gespannt auf das Überqueren der Autobahn. Wird schon gut gehen :-)  ....easy
 
10. Juni 2019
Roccella
Wir Ankerten vor Catanzaro. Es wurde eine unruhige Nacht. Der Schwell war erheblich und schaukelte uns durch die ganze Nacht. Am nächsten Morgen legten wir bei der Hafenmauer am Stadthafen an. Das war eigentlich perfekt. Der Hafenpolizei passte das überhaupt nicht und schickte uns mit der Begründung: hier ist das Parken nicht erlaubt weg :-(   Was soll's!!    Wir legten ab und machten uns auf den Weg nach Roccella. Der Hafen von Roccella wurde rundum erneuert und liegt sehr ruhig. Das ist sicher auch ein guter Platz zum Überwintern. Beim Rundgang am Strand und durch das Städtchen kamen so Jugenderinnerungen auf. So richtig Italienisch mit dem Motorrad durch die Strassen zu fräsen, den ganzen Tag am Strand zu verbringen und am Abend natürlich in die Disco, so wie früher!
 
     
 
7. Juni 2019
Crotone / Catanzaro
Viele Yachten steuern Crotone direkt an, wenn sie von Griechenland kommen. Es ist eine grosse pulsierende Stadt mit vielen Restaurants und Touristen. Die Hafengebühren klettern langsam in die Höhe, so wie auch die Temperaturen. Hier ist der Sommer angekommen. 
An der Südküste gibt es nicht viele Orte wo das Schiff über Nacht einigermassen sicher ist. Deshalb müssen wir einen Zwischenstopp in Catanzaro einlegen und  vor dem Fischerhafen ankern. Zum Glück ist der Wind eingeschlafen, der Schwell ist ziemlich stark und geht an die Substanz.
 
  
 
4. Juni 2019
Cariati / Crotone
In Cariati trafen wir auf die Schweizer Annamarie und Silvio mit ihrer Amel SY Anna. Sie sind mit vier russischen Windhunden unterwegs. Über die heissen Sommermonate Juli und August gehen sie wieder nach hause und lassen ihr Schiff in Cariati. Der Hafen sieht sicher aus und der Preis ist ok, aber nur wenn man länger dort bleibt. Wir verbrachten zwei Tage in dem schönen Städtchen. 
Unser nächstes Ziel ist Cortone. Die Fahrt führte an 4 Bohrinseln vorbei. Die auf dem Foto ist  Luna B.
 
     
 
2. Juni 2019
Sibari / Corigliano
Sibari war unser nächstes Ziel. Die Einfahrt sei sehr gefährlich und nur am Tag anzulaufen. Sie versande immer wieder. Man solle nur den ausge- baggerten Markierungen folgen, die sich aber immer wieder verändern können. Wir fanden aber keine Markierungen. Also tasteten wir uns ganz vorsichtig an die Einfahrt. Die war aber auch nicht vorhanden, sondern nur ein fünf Meter hoher Sandberg. Also das ganze retour und einen Ausweich- Hafen suchen. Der nächste war Corigliano. Im Buch ist beschrieben: Der Industriehafen strahlt nicht den geringsten Reiz aus. Dir Touristen verirren sich selten hier hin. Er sei aber sehr sicher. Und ja, im Sommer fühlen sich hier auch die Mücken zu Hause. Toll...
Das anbinden an der hohen Hafenmauer stellte sich ein bisschen kompliziert an, aber es gelang. In der Nacht wurden wir dann auch noch von der Hafenpolizei und später von der Guarda-Finanza kontrolliert. Die Beamten waren aber sehr freundlich und sprachen sogar Deutsch.
 

 

31. Mai 2019
Policoro
Die fahrt nach Policoro war wie wir es gewünscht haben, wenig Wind und keine Wellen. Gegen Ende des Törns konnten wir sogar die Segel setzten und das letzte Stück bis über 6kn segeln. Die neu gebaute Marina di Policoro (2004) ist ziemlich einsam gelegen. Auch hat es viele Gebäude die nicht fertig gebaut wurden. Vermutlich ist auch hier das Geld ausgegangen. Die Stadt ist 4 km entfernt aber wir haben ja unsere Bromtons.
Was uns in Kalabrien aufgefallen ist, es hat sehr wenige Supermärkte und auch Restaurants wo wir nach ausgiebigen Fahrrad-Touren :-) uns ein Bierchen gönnen könnten.
 
   
 
29. Mai 2019
Taranto
Ja wir sind immer noch in Taranto. Doch die Temperaturen sind immerhin schon bei 21° Aber das Wetter hindert uns beim weiterkommen. Wir haben eben keine Lust bei Wind von 30kn und Wellen mit 1.5m und das alles gerade auf die Nase weiter zu segeln. Mit den Velos machen wir Rundfahrten durch die Stadt und ab und zu versüsst Gabriela den Tag mit einem Kuchen aus dem neuen Omniabackofen.
Morgen Donnerstag scheint der Wind sich zu beruhigen. Zwar immer noch von vorne, aber schwach. Dann geht es weiter.
 
   
 
26. Mai 2019
Taranto
Taranto ist eine Industriestadt, die in zwei Teile durch eine Brücke getrennt ist.  Als erstens sahen wir die Altstadt an. Es sah erschreckend aus. Die Häuser sind alle ziemlich runtergekommen. Die Fenster meistens zugemauert. Aber sie hat ihren besonderen Reiz und lässt auf luxuriöse Zeiten zurückblicken.
Am nächsten Tag schnappten wir unsere Bromtons und sahen uns den neuen Teil von Taranto an. Irgendwie fühlten wir uns Heimisch. In einer Bar an der (Langstrasse) genehmigten wir uns ein Bierchen. Dann ging es weiter in die Shopping-Meile und plötzlich waren wir am Bürkliplatz!  Lustig.

Bei unserem weitersegeln klemmt es ein wenig. Ein Tief nach dem anderen. Aber Mitte nächste Woche ist Nordwind prognostiziert, dann könnten wir trotz schlechtem Wetter weiter nach Süden.

      
21. Mai 2019
Ankern in der Bucht von Cesareo
Die Einfahrt in die Bucht war ziemlich heikel. Auch steht im Hafenführer das man nur bei Tag einlaufen soll. Es ist wie ein grosser See und die Maximaltiefen sind gerade mal 2,5m. Das Schiffswrack nach der Einfahrt macht auch nicht besonders Mut. Aber vermutlich hatte es sich bei einem Sturm losgerissen. Wir sind jetzt schon 3 Tage da und geniessen die langsam ansteigenden Temperaturen. Doch auf den Fasi zu verzichten ist es noch zu früh. Auch können wir unsere Bordkasse ein bisschen schonen, da wir keine horrenden  Hafengebühren zahlen müssen.
 
     
 
17. Mai 2019
Gallipoli
Ein ganzer Tag Sintflut ähnlicher Dauerregen. Wir montierten die Kuchenbude und verkrochen uns auf dem Schiff. Zum Glück haben wir Fernseher. Da war sogar Eurovision spannend. Es währe auch Zeit den Pullover und den Fasi gegen T-Shirt zu tauschen. Wir sind schliesslich in Süditalien. Nach den Prognosen soll es nächste Woche wärmer werden. Hoffentlich ! Am nächsten Tag sah es schon viel besser aus und wir konnten in der schönen Altstadt von Gallipoli spazieren gehen. Auch füllten wir unsere Vorräte auf, denn am Sonntag soll es weiter in eine Bucht gehen. Die Hafen-Liegeplatzpreise sind schon 30% gestiegen, es ist jetzt Vorsaison.
 
     

                

 
14. Mai 2019
Santa Maria de Leuca
Die Nacht auf den 13. war ziemlich turbulent! Aber ganz von vorne: Das Wetter ist momentan nicht das beste. Es Regnet immer wieder in Strömen und die Temperatur lässt auch zu wünschen übrig. Ich holte die Regenjacke, die unter der nagelneuen Hightech- Schwimmweste versorgt war für einen Kontrollgang. War alles o.k. Mitten in der Nacht weckte uns eine Gruppe Marinepolizisten um uns zu fragen ob wir einen Notfall hätten und einen AIS Alarm auslösten. Ich kontrollierte unser EPIRB und fand aber nichts aussergewöhnliches. Sie gingen dann von Yacht zu Yacht um den Schuldigen zu suchen. Ohne Erfolg!  Ich bemerkte plötzlich das meine Schwimmweste blinkte. Scheisse!! .... Nein!!     Ich war das A... !!    Am nächsten Morgen, als sie immer noch am suchen waren gestand ich dann mein Versehen. Sie waren eigentlich ganz freundlich und meinten, sie müssten den Fehlalarm in Rom abmelden. Es hätte für  mich aber keine Konsequenten. Zur Sicherheit telefonierte ich noch mit dem Bacom in der Schweiz. Die waren der selben Meinung, dass es keine Folgen haben wird. Uff....
Jetzt wissen wir wenigstens das der Notfall auch Ernst genommen wird.
 

  

 
11. Mai 2019
Santa Maria de Leuca / Italien
Die Überfahrt nach Italien war keine Kaffeefahrt. Es war eigentlich genau, wie der Wetterbericht es vorausgesagt hat. 26kn Wind und perfekt von der Seite. Also halber Wind. Was wir nicht berücksichtigt haben, waren die Wellen. Die waren so ca. 2.5 Meter hoch. Gabriela, um es gelinde auszudrücken, ging es nicht so gut. Ich übernahm die ganze Nacht die Kontrolle übers Schiff und dachte, zum Glück ist es stockdunkel so sehe ich die hohen Wellen nicht. :-)   Um Neptun gut zustimmen teilte ich mit ihm auch noch ein Schluck von meinem besten Whisky. Die vielen Frachtschiffe machten die Navigation nicht einfacher. Als ein Frachter genau Kurs auf uns nahm schaute ich im AIS nach, was das für ein Schiff ist. Es war ein 300m langer Containerfrachter! Ich gab dann schnell nach und änderte mein Kurs, obwohl wir unter Segel waren :-)
In Italien angekommen haben wir uns gleich mit der Italienischen Küche verwöhnen lassen. Als Bemerkung: das Essen hier ist eben eher eine Zelebration als nur Essen!  Göttlich...............
 
    
 
8. Mai 2019
Saranda / Albanien
Wieder zurück in Albanien! Ob sich die Fahrt gelohnt hat? Ich glaube ja. Die Vibrationen sind zwar nicht wirklich weg, aber das Anfahren ist wieder gut. Nächster Schritt beim Winterservice, eine Bullflex Kupplung zwischen Getriebe und Antriebswelle einbauen.
In Saranda bekamen wir Besuch von Valbona und Familie einer Ex Arbeitskollegin von Gabriela. Er war leider nur kurz aber sehr herzlich. Nach einer unruhigen Nacht wurden wir am Morgen geweckt und mussten den Steg verlassen da die Ausflugsfähren den Steg in beschlag nahmen. Ist nicht so schlimm, denn vor Anker reissen die Schwellbewegungen nicht mehr so an den Belegstauen. So haben wir auch unseren Plan, ein Auto zu mieten gestrichen, denn wir wollen die Joyce nicht alleine am Anker zurück lassen. Wir hätten bei dem Ausflug keine innere Ruhe!
 
     
 
4. Mai 2019
Preveza
Manchmal denke ich die Joyce meint sie sei ein Flugzeug und will immer hoch hinaus. :-)
Das wechseln auf die alte Schraube ging sehr schnell. Ok er hatte schon 3 Stunden bis das Ding zusammengesetzt war. Den der Propeller ist ziemlich kompliziert. Diese Schraube verstellt sich beim segeln und beim rückwärts fahren.
Nach der ersten Probefahrt sieht es schon viel besser aus. Das anfahren rumpelt nicht mehr und die Vibrationen sind nicht mehr so stark. Aber genau sehen wir es bei längeren Fahrten.
 

  

 
3. Mai 2019
Saranda Albanien
Am Donnerstag Nachmittag konnten wir die Albanische Flagge setzen. Die Nummer vom Agenten für das Einklarieren entnahmen wir aus dem Hafen-Handbuch. Das funktionierte ausgezeichnet. Der Agent sehr freundlich bemühte sich und half beim anbinden.  Alle  Formalitäten wurden rucki-zucki erledigt. Überhaupt die Albaner sind extrem hilfsbereit. Die Restaurants und Hafenanlagen wirken noch ziemlich veraltet und der Tourismus hat sich noch nicht verbreitet. Es währe schön gewesen, noch ein bisschen zu bleiben und das schöne Land zu erkunden. Wäre da nicht unser Propeller. Der macht uns schon längere Zeit Sorgen und wir glaubten, dass die Werft das Problem über den Winter gelöst hätten. Doch die Vibrationen sind so stark, dass wir uns entschlossen haben umzukehren und in Preveza den alten, den wir letztes Jahr ersetzt haben wieder zu montieren. Preveza hat uns in festen Händen:(
 

  

 
1. Mai 2019
Lakka - Insel Paxoi GR
Wir genossen den letzten Abenden mit unseren Freunden, bevor sich unsere Wege definitiv trennten. Am Morgen vom 1. April hoben wir den Anker und die Reise Richtung Albanien begann. Erster Halt war die zauberhafte Bucht Lakka auf der Insel Paxoi. Da wir kein Transitlog in Griechenland mehr hatten, blieben wir bis zum nächsten Morgen vor Anker auf der Joyce.
 
  
 
29. April 2019
Preveza GR
Hoffe es ist das letzte mal, oder wenigstens für die nächste Zeit, das ewige Schlauchflicken. Die vier neuen Reifen sollten Plattenfrei sein mit einer Hartgummieinlage.
Für die Griechen ist Ostern wie für uns Weihnachten. Alle Geschäfte, sogar die meisten Restaurants sind geschlossen. Viele ziehen Trachten an und als Höhepunkt zertrümmern sie eine extra dafür gebrannte Tonvase um die bösen Geister gut zu stimmen.
Morgen Dienstag gehen wir auf den Zoll um die unter Zollverschluss gehaltene Joyce auszulösen. Wenn alles klappt würden wir dann Griechenland verlassen und Richtung Albanien abfahren. Der Abschied von der SY Futuro Dos und der SY Cocco steht vor der Tür. Es waren super schöne 2 Wochen mit ihnen. Aber unsere Wege kreuzen sich sicher wieder.
 
     
 
24. April 2019
Preveza GR
Kaum putze Mäge das Deck, kamen dicke voll fett mit Saharastaub gefüllte Wolken um die Ecke und die ganze Joyce wurde mit einer rosa Decke überzogen. Den ersten Dreck wischte er gestern vom Deck und heute werden die letzten Spuren entfernt. Dieses Wochenende feiern die Griechen Ostern immer eine Woche später als wir. Da es so gemütlich hier im Hafen ist, bleiben wir gerne noch über das Wochenende um dem Treiben im Hafen zu zuschauen
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22. April 2019
Preveza GR
Gestern zum Frühstück gingen wir vis a vis vom Schiff ins Restaurant Prevere, wo wir eine Omelette assen. Bei dem letzten Biss hielt ich plötzlich einen Stein in die Höhe. Hoppla da ist was schief gelaufen. So was gehört definitiv nicht in eine Omelette. Wir wunderten uns, bis ich realisierte, dass es eine Keramik-Blombe des hinteren Zahns ist. Ufff........ schnell zu Sula und Angelo zu unserer Stammbeiz um nach einem Zahni zu fragenen! Heute Morgen sind wir los maschiert und siehe da, die 2i Sula und Angelo hatten uns schon angemeldet :) so lieb. Ich musste nicht lange warten und das Malör wurde behoben. Mit 20€ waren wir dabei! War ein cooler Arzt der auch perfekt Deutsch sprach!
 

  

 
20. April 2019
Preveza GR
Unsere Auswinterungsarbeiten nehmen langsam Formen an. Am Anfang fragt man sich ob wir bis anfangs Sommer fertig werden. Aber wir kommen dem Ziel schnell näher. Die Segel sind aufgezogen und die Winterspuren werden immer kleiner. Und schon bald ist unsere Joyce für's Abenteuer bereit.

Wir wünschen allen super schöne Ostern!

 
19. April 2019
Preveza GR
Geschaft ! Die Joyce schwimmt wieder.
Im Stadthafen von Preveza haben wir einen Platz gefunden und können so in aller Ruhe die Joyce einrichten, putzen und und.... Die Werftarbeiten haben sie alle zu unserer Zufriedenheit erledigt, ausser die, die sie nicht gemacht haben. Aber damit können wir leben denn es werden ja sowieso wieder neue dazukommen. Wir Schweizer haben eben eine andere Vorstellung von Zuverlässigkeit.
In Griechenland ist eine neue Luxussteuer für Yachten eingeführt worden. Die tritt in Kraft sobald ein Schiff schwimmt. Diese Steuer wird für unsere Joyce (13m) ca. 1200€ im Jahr kosten. Eigentlich müssten wir uns jetzt melden, aber wir warten mal ab bis unser Schiff reisefertig ist und klarieren dann von Griechenland aus. Die Tage hier in Preveza sind richtig schön. Wir treffen viele Segelfreunde aus der letzten Saison und Jahren. Es ist fast ein bisschen traurig dieses Gebiet zu verlassen, aber das wird immer so sein, das ist das Seglerleben.
 

  

 

04. April 2019
Zürich.... 
Die Zeit ist gekommen, die Schweiz am 15. April zu verlassen, denn unsere Joyce in Preveza wartet auf uns. Nach 6 Monaten in unserem neuen Zuhause in Zufikon können wir es kaum erwarten. Auch sind wir sehr gespannt, ob die Werftarbeiten alle erledigt sind. Wenn alles ok ist haben wir vor Griechenland zu verlassen um nach Albanien zu Segeln. Das ist notwendig, da unser Aufenthalt in Europa, die 180 Tage bald aufgebraucht sind. Albanien ist eines der letzten Mittelmeerabschnitte, der noch nicht so von Charterschiffen überrollt ist und es soll mega schön dort sein. Später wenn wir wieder in Europa einklariert sind, wird Italien unsere Sommerresidenz sein. Wir werden sehen, wohin der Wind uns weht.